Ein herzliches Dankeschön an unsere Unterstützer*innen

Wir möchten Euch unsere Spender*innen vorstellen und uns herzlich für die finanzielle Zuwendung bedanken.

Ein herzliches Dankeschön an unsere Unterstützer*innen
Familie Sturm mit den Rädern im Sommerurlaub, Schloss Linderhof, Bayern Quelle: Fam. Sturm

Wir möchten an dieser Stelle unsere Dankbarkeit ausdrücken und unsere großzügigen Spender*innen vorstellen. Ein besonderer Dank gilt Jürgen Sturm und seiner Familie, die uns mit ihrer finanziellen Zuwendung tatkräftig unterstützen. Im folgenden Interview haben wir mehr zu den Beweggründen der Familie und der Verbindung zu unserer Arbeit erfahren.

  1. Kurze Vorstellung:

Wir leben in Mannheim Neckarau, genauer mittig Almenhof/Niederfeld/Lindenhof. Wir sind eine Radfahrfamilie mit zwei jugendlichen Jungs. 

2. Welche Bedeutung hat das Fahrrad und das Zu-Fuß-gehen in Deinem Leben? 

Das Fahrrad ist für uns alle sehr wichtig, zu Fuß gehen daher die Ausnahme. Die Jungs fahren täglich zur Schule, zum Musik- und Sportunterricht, Mama und Papa mit dem Rad zur Arbeit und die Einkäufe werden grundsätzlich auch mit dem Rad erledigt. 

3. Wie hast Du vom QuadRadEntscheid gehört? 

ADFC Mannheim und Velo-Garage Lindenhof.

4. Was motiviert Dich, an den QEM zu spenden? 

Wir sind als Radfahrfamilie auf ein hervorragendes Radwegenetz bzw. den Vorrang von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen vor den anderen Verkehrsmitteln angewiesen. Deshalb ist das für uns ein sinnvolles „Investment“ bzw. gut angelegtes Geld. 

5. Was ist für Dich das größte Problem des Ist-Zustandes für Fuß- und Radverkehr in Mannheim? 

Radfahrende werden durch die Gebotsschilder auf Wege gedrängt, die für die hohen Geschwindigkeiten der Radfahrenden nicht mehr geeignet sind - und nicht nur für die gestiegene Anzahl an e-Bikes. Auch die "bio"-Radler, die tagtäglich ihre Wege mit dem Rad erledigen kommen oft über 20 km/h im Straßenverkehr. Die Wege sind jedoch in Mannheim häufig mit Fußgängern oder Autos zu teilen.

Somit erscheint es für uns sinnvoll, grundsätzlich innerorts im Wohngebiet die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h durchzusetzen. Und damit das Radfahren auf allen Straßen innerorts zu erlauben. Natürlich können die vorhandenen Radwege weiter „geöffnet“ bleiben (Anmk. d. Redaktion: den Traum von Radrouten, die nur für Räder sind verfolgen wir weiter).

Zudem parken sehr viele Kfz-Fahrer ihre Fahrzeuge rücksichtslos auf den Geh- und Radwegen - ohne Ahndung, ohne Bußgeld. Der Kontrolldruck ist in Mannheim viel zu gering. Auch die E-Scooter sind ein großes Problem, da sie wild auf Rad- und Gehwegen abgestellt werden. Und dann kommen zu alldem noch z. B. wilde Müllablagerungen, Glasscherben und ewig liegender Sperrmüll oder auch Mülltonnen dazu. Deshalb plädieren wir dafür, alle Straßen innerorts freizugeben für Radfahrer*innen, und den Kfz-Verkehr zu drosseln auf max. 30 km/h. 

6. Wenn Du einen Wunsch frei hättest, was würdest Du in Mannheim für den Rad- und Fußverkehr verändern? 

  • Der Kontrolldruck durch den Kommunalen Ordnungsdienst sollte maximal erhöht werden.
  • Geschwindigkeitsbegrenzung bei 30 km/h in der gesamten Stadt, außer auf Zubringerstraßen wie von Rheinau oder Schönau in die City.
  • In der ganzen Stadt verpflichtende Abstellplätze für die E-Scooter, nicht nur wie aktuell in der City.
  • Die City - wie beim Verkehrsversuch - für die Kfz-Durchfahrt dicht machen. War doch toll als Radfahrer, Fußgänger und für die Anwohner? 

7. Falls Du sonst noch etwas an die Rad-Community loswerden willst - gerne her damit. 

Fahrt Rad, wann immer möglich, is gzund, is in de Schdad schnell, ma brauchd kään Parkblatz, und dann is die Lufd nochem fahre annoch sauwer. Schääne Grieß, Familie Sturm.

Vielen Dank an Familie Sturm, für Eure Spende, die motivierenden Worte und den Gedankenaustausch. Allzeit gute Fahrt und sichere Wege wünschen wir Euch.

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