top of page

Die Sprache, mit der über Verkehrsunfälle berichtet wird, beeinflusst, wie Unfälle von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Besonders auffällig ist die wiederkehrende Entpersonalisierung in den Berichterstattungen, wenn Autofahrer*innen an Kollisionen mit Radfahrenden beteiligt sind. Anstatt klar zu benennen, dass oftmals Kfz-Fahrende ihrer Sorgfaltspflicht nicht gerecht werden, ist beispielsweise regelmäßig von "Übersehen" die Rede, teilweise noch garniert mit vermeintlich widrigen äußeren Umständen, wie "schlechter Sicht" oder "tiefstehender Sonne". Regelmäßig fahren Kfz in Radfahrende, wohingegen wir noch nie davon gelesen haben, dass ein Fahrrad in ein Kfz fuhr. In Fällen, bei denen die Kfz-Fahrenden die Unfallschuld tragen, verlagern solche Sprach-Tricks die Schuld von den tatsächlichen Verursachern – den Menschen am Steuer – auf das Fahrzeug oder den Unfallort. Es findet eine Schuld-Verlagerung zu Gunsten der Kfz-Fahrenden statt.


Vermutlich steckt dahinter nicht immer böse Absicht. Wir gehen in den meisten Fällen von fehlender Sensibilisierung für das Thema und unreflektierter Sprachanwendung aus.

Kaiserring/ Ecke Kunststrasse Mannheim: Ein Radfahrer mit vorbildlichem Schulterblick. Hilft ihm allerdings nicht, da der Radweg im Nichts auf einer dreispurigen Strasse endet, Richtig gefährlich. Zu sehen ist ein junger Mann auf einem Fahrrad in mitten von Autos. Der Radfahrer muss sich irgendwie einordnen, was bei dichtem Verkehr fast unmöglich ist, ohne von Kfz bedrohlich gefährdet zu werden.	Bildquelle: QEM
Kaiserring/ Ecke Kunststrasse Mannheim: Radfahrer mit vorbildlichem Schulterblick. Hilft ihm allerdings nicht, da der Radweg im Nichts auf einer dreispurigen Strasse endet. Richtig gefährlich. Bildquelle: QEM

Doch die Anwendung solch manipulativer Sprache hat ernste Konsequenzen. Wenn vermeintliche Einzelereignisse wie zum Beispiel "Auto touchiert Radfahrer" oder "Radfahrer verletzte sich bei Unfall schwer" schlichtweg falsch dargestellt werden, gibt es für die politisch Verantwortlichen keinen Grund, etwas an den vermeintlich nicht vorhandenen Ursachen zu ändern.


Beispiel aus einer Meldung der Polizei Mannheim

Polizeimeldung: Radfahrerin kollidiert mit Autotür und stürzt [1]

Was eigentlich geschah: Autofahrer verletzt Radfahrerin durch Öffnen von Autotüre


In diesem Beispiel suggeriert die Überschrift der Pressemeldung, dass die Radfahrerin Verursacherin war. Sie kollidiert aktiv mit der Autotüre. Und in Folge ihrer eigenen Handlung stürzt sie dann auch noch. Der Autofahrer, der die Türe unachtsam öffnete und damit offenbar bewußt oder unbewußt schwere Verletzungen bis hin zum Tod von Radfahrenden in Kauf nimmt, kommt in der Überschrift nicht einmal vor.

Die Pressemeldung selbst unterstreicht diese These sogar: "Diese bemerkte die Unachtsamkeit des Autofahrers zu spät und kollidierte mit der Autotür, woraufhin sie stürzte." Die Radfahrerin hätte also nur die Unachtsamkeit bemerken müssen und es wäre nichts passiert. Die perfekte Täter-Opfer-Umkehr.


Liebe Polizei Mannheim - das könnt Ihr doch besser.


"Wenn wir [...] tagtäglich lesen würden, dass auch heute wieder die üblichen acht Menschen aus unserer Gesellschaft teilweise direkt vor unseren Haustüren von anderen Menschen im Straßenverkehr getötet wurden und es hierfür systemische Ursachen gibt, würde das Thema eine ganz andere Aufmerksamkeit bekommen. Diese Sprachmuster tragen dazu bei, dass die Notwendigkeit von Veränderungen im Straßenverkehr und der Verkehrspolitik verschleiert wird." [2]

Bitte lest Euch den Beitrag von Ansgar Hegerfeld durch. Das Thema ist bisher wenig im öffentlichen Diskurs beleuchtet.


Unser Dank geht an den ADFC Frankfurt für den wichtigen Artikel und die weiterführenden Literaturangaben.



Komm zu uns auf Signal 🤝


Unterstütze unsere Arbeit durch deine Spende  🚀



Quellen:














Die CDU/CSU sagt „Ja zu (...) zukunftsfähiger Mobilität". Die Sozialdemokrat*innen „kämpfen für (...) gute Mobilität für alle“ und die Grünen wollen eine „Mobile Gesellschaft – Stadt und Land zusammen“. Doch was verbirgt sich konkret hinter diesen Schlagworten?

Wir haben uns die Wahlprogramme aller demokratischen Parteien, die eine realistische Chance haben in den Bundestag zu kommen, angesehen und vergleichen was CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke, FDP und BSW zum Thema Mobilität zu sagen haben. Unser Fokus liegt dabei auf Rad- und Fußverkehrsthemen, doch – soviel schon vorab – da sieht es durchgängig, über alle Parteien hinweg, sehr dünn aus. Zum Motorisierten Individualverkehr (MIV) und auch zum Fernverkehr der Deutschen Bahn haben die meisten Parteien viel zu sagen. Zum Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) wird es schon deutlich weniger konkret. Und Rad- und Fussverkehr wird überwiegend nur vage als „wichtige Ergänzung“ gesehen.


Ein Radfahrer in Radbekleidung mit Helm wirft einen Wahlzettel (mit Fahrradlogo) in eine Wahlurne
Radfahrender bei der Wahl, Bildquelle: KI generiert

tl;dr - Kurz zusammengefasst

Eine echte Mobilitätswende scheint so gut wie keine der Parteien im Sinn zu haben. Lediglich die Linke formuliert die Mobilitätswende als Ziel. Mit Abstrichen sind bei den Grünen und mit noch mehr Abstrichen auch bei der SPD Ansätze hin zu einer weniger autozentrierten Gesellschaft zu erkennen. Alle drei setzen sich für Vision Zero, Tempolimits und stärkere Regulierung des MIVs zugunsten alternativer Fortbewegungsmittel ein. So fordern sie z.B. den Ausbau eines bundesweiten Netzes von Radschnellwegen und setzen sich für den Erhalt des Deutschlandtickets ein.

Das BSW fordert zwar eine Verkehrspolitik für alle, fokussiert sich aber dann doch sehr stark auf das Auto für alle.

Für CDU/CSU und FDP ist der verbrennerbasierte, motorisierte Individualverkehr ein Zeichen von individueller Freiheit, das Auto ein Kulturgut. Ein generelles Tempolimit wird abgelehnt, das Verbrennerverbot soll rückgängig gemacht werden. Eine Mobilitätswende ist im Denken dieser beiden Parteien nicht vorgesehen.


Im folgenden sind die wichtigsten Punkte detailliert dargestellt.


To Verbrenn or not to Verbrenn

Das sogenannte Verbrenner-Verbot ist ein großer Aufreger unter den Automobilist*innen. Von der CDU, dem BSW und der FDP wird vehement eine Aufhebung des Verbrenner-Verbots gefordert. Alle drei setzen dabei auf "Technologieoffenheit" und alternative Kraftstoffe, wie E-Fuels, Wasserstoff und Biokraftstoffe.

SPD, Grüne und Linke sehen dagegen die Zukunft des Autos in der E-Mobilität und sprechen sich für eine Förderung von E-Autos aus. Sie betonen in diesem Zusammenhang auch die Planungssicherheit für die Industrie, um Deutschland als Standort für die Automobilwirtschaft zu erhalten.


Ich geb Gas, ich geb Gas

Auch wenn die Mehrzahl der deutschen Bürger*innen ein Tempolimit auf Autobahnen befürwortet und die Vorteile für Klima und Gesundheit vielfach nachgewiesen sind, ist das nur zum Teil bei den Volksvertreter*innen angekommen. CDU und FDP lehnen ein Tempolimit auf Autobahnen generell ab. SPD und Grüne fordern ein Tempolimit von 130 km/h, die Linke sogar maximal 120 km/h. Das BSW hat dazu keine Meinung, fordert aber „Verkehrspolitik für alle statt Bevormundung und Verbote“.

Innerorts fordert die Linke Tempo 30 (außer auf Hauptverkehrsstraßen), die Grünen weisen auf die bereits geschaffenen Erleichterungen für Kommunen Tempo 30 anzuordnen hin. Für die übrigen Parteien ist Tempo 30 kein erwähnenswertes Thema.


Wir fahr’n, fahr’n, fahr’n mit der Eisenbahn

Die chronische Unpünktlichkeit und marode Infrastruktur der Deutschen Bahn ist allen Parteien ein Dorn im Auge und sie versprechen Abhilfe. Die CDU will die Bahn dazu verschlanken und Infrastruktur- und Transportbereich trennen. Auch die FDP setzt auf eine Trennung und mehr Wettbewerb. Die SPD hingegen erhält die Deutsche Bahn als integrierten Konzern im öffentlichen Eigentum und lehnt Privatisierungen ab, ebenso wie die Linke, die noch einen Schritt weiter geht und eine „Bürgerbahn“ fordert.

Das Deutschlandticket wollen die SPD, das BSW und die Grünen erhalten und für bestimmte soziale Gruppierungen im Preis reduzieren. Die Grünen nennen explizit den (nicht reduzierten) Preis von 49€. Die Linke fordert ein Deutschlandticket für 9€ (kostenlos für bestimmte Gruppierungen). Die FDP erwähnt den Erfolg des Deutschlandtickets, lässt sich aber nicht genauer dazu aus. Die CDU erwähnt das Deutschlandticket im Wahlprogramm nicht, hat jedoch offensichtlich Pläne es abzuschaffen [1].

Einen funktionierenden ÖPNV erachten fast alle Parteien – in Stadt und Land – als wichtig. Lediglich die FDP schreibt von einer „notwendigen Ergänzung zum Individualverkehr“. Die Linke und die Grünen nennen konkrete Ziele, wie z.B. die Verdopplung der Fahrgastzahlen (Linke: bis 2030, Grüne: bis 2040). Wie das Ganze erreicht werden soll bleibt überwiegend vage.


Ja, wir san mi’m Radl da

Kommen wir endlich zum Fahrrad. Wie schon angedeutet, haben die Parteien hier durchgängig nicht viel zu sagen:

Die CDU will das Rad mit anderen Verkehrsmitteln verknüpfen und dazu neue Radwege „vor allem an Verkehrsknotenpunkten“. Sie setzt auf „freie Mobilität“, bei der sich Bus, Bahn, Schiff, Flugzeug und Auto, Rad- und Fußverkehr sinnvoll ergänzen.

Die SPD fördert „im Sinne der Intermodalität“ die Fahrradinfrastruktur mit bundesweit vernetzten Radschnellwegen und mit Fahrradparkhäusern und entwickelt die Fußverkehrsstrategie des Bundes weiter.

Die Grünen wollen ein bundesweites Netz von Radschnellwegen finanzieren.

Das BSW stellt fest, dass es sichere Radwege in der Innenstadt braucht, ohne aber näher darauf einzugehen.

Die Linke setzt sich für mehr Platz auf den Straßen, für mehr sichere und intakte Rad- und Fußwege und für mehr Fahrradabstellanlagen sowie ein flächendeckendes bundesweites Radverkehrsnetz ein.

Im Wahlprogramm der FDP wird der Radverkehr nur einmal erwähnt: Ein faires Miteinander aller Verkehrsteilnehmer sei nicht durch Verbote, sondern durch ausgewogene Regeln und gegenseitigen Respekt erreichbar.

Damit ist auch bereits alles gesagt, was den Wahlprogrammen zum Thema Fahrrad (und im übrigen auch zum Fußverkehr) zu entnehmen ist.


MIV oder Mief?

Aus den Wahlprogrammen lassen sich - neben den oben ausgeführten Punkten -gewisse Tendenzen entnehmen, wie die Parteien prinzipiell zu einer Mobilitätswende stehen, deshalb noch einige weitere Aussagen aus den Wahlprogrammen:


Die Union möchte die „Automobilindustrie als Leitindustrie“ erhalten – eine Formulierung, die sich so auch wörtlich bei der AfD findet. „Menschen sollen ihre Mobilität frei wählen können – sie ist Ausdruck von Freiheit.“ und „Wir sehen in der individuellen Mobilität den Inbegriff von Freiheit (..) Anti-Auto-Haltung, Fahrverbote für Innenstädte, das Umwidmen von Parkplätzen (..) lehnen wir ab“.


Bei der SPD fängt es vielversprechend an: „Immer mehr Menschen steigen auf Bus, Bahn oder das Rad um“, doch dann kommt das „aber“: „Aber: Für viele ist das Auto ein unverzichtbarer Begleiter“. Dennoch will die SPD eine Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmenden und die Vision Zero im Straßenverkehrsrecht verankern. Die SPD erwähnt eine sozial gerechte Mobilitätswende (ohne das näher auszuführen).


Die Grünen wollen „den öffentlichen Verkehr so entwickeln, dass er auch auf dem Land eine alltagstaugliche Alternative zum Auto wird“. Auch die Grünen orientieren sich an der Vision Zero und wollen dazu u.a. den Stadtumbau stärker fördern.


Für das BSW ist das Auto „nach wie vor das wichtigste Verkehrsmittel in Deutschland.“ Das BSW will "Schluss machen mit der Autofeindlichkeit" und fordert ein „Volksleasing“, um auch Bürger*innen, die sich den Kauf eines Autos nicht leisten können, eine „angemessene Mobilität“ zu ermöglichen.


Die Linke fordert „eine konsequente Mobilitätswende, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und des Schienennetzes sowie günstige Ticketpreise, gute Verbindungen auch in der Nacht und im ländlichen Raum, Städte mit kurzen Wegen“. Auch die Linke bekennt sich zur Vision Zero.


Die FDP will das „automobile Kulturgut“ stärken und dass „die Menschen in unserem Land individuell und bezahlbar mobil bleiben“. Der Führerschein bedeutet Freiheit, daher soll dieser günstiger werden. "Diskriminierende Zwangstests für Senioren“ lehnt die FDP ab.


Es ist in gewisser Weise nachvollziehbar, dass der Rad- und Fußverkehr nur einen geringen Stellenwert in den Wahlprogrammen einnimmt, schließlich liegt dieser zu einem großen Teil innerhalb der kommunalen oder regionalen Verantwortung.

Dennoch liegt es auch in der Verantwortung des Bundes, die Rahmenbedingungen für einen sicheren Rad- und Fußverkehr zu schaffen. Mehr als 1-2 Sätze zum Radverkehr findet sich jedoch in keinem der Wahlprogramme. Fußgänger*innen werden völlig außen vor gelassen.

Wir arbeiten weiter daran, dies zu ändern.


Komm zu uns auf Signal 🤝


Unterstütze unsere Arbeit durch deine Spende  🚀


Die Wahlprogramme der Parteien:

 

Quellen:

 
 

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) leitet Rechtsverfahren gegen 21 Kommunen ein - darunter Mannheim. [1, 2] Es geht um gesundheitsschädlichen Verkehrslärm. Mannheim hat es versäumt einen #Lärmschutz Aktionsplan vorzulegen, was laut DUH bis 18.07.2024 hätte passieren müssen.


Aus unbekannten Gründen hat es die Mannheimer Verwaltung auch versäumt, die Veröffentlichung von Informationen zum #Lärmaktionsplan auf der stadteigenen Webseite mit Datum zu versehen, wodurch es verunmöglicht wird, die Informationen sinnvoll einzuordnen. [3]

Nach Luftverschmutzung ist Lärm die zweitgrößte umweltbedingte Ursache für Gesundheitsprobleme in Deutschland. Der Straßenverkehr ist nach Angaben des Umweltbundesamts die mit Abstand wichtigste Lärmquelle hierzulande: Umfragen zufolge fühlen sich etwa drei Viertel der Bevölkerung durch Straßenverkehrslärm gestört oder belästigt, also in der Lebensqualität eingeschränkt. Chronische Lärmbelastungen können Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfälle verursachen, wie das bundeseigene Robert-Koch-Institut warnt. [3]

Low hanging fruit: Tempo 30 und Lärmblitzer

In Mannheim ist an vielen Stellen Tempo 30 nicht angeordnet, wo es sinnvoll und geboten wäre. Die Seckenheimer Straße gleicht auch 2025 einem Potpourri an Tempoanordnungen, die sich in 100 Meter Intervallen ändern, von 30 auf 50, auf wieder 30, aber nur nachts und dann wieder 50 und so weiter und so fort.


Dass es Mannheim an vielen Stellen auch nach den StVO-Gesetzesänderungen, die eine Einrichtung von Tempo 30 erleichtern, nicht schafft, low hanging fruit wie Tempo 30 Anordnungen umzusetzen, ist schlicht nicht vermittelbar.


Statt sinvoller Maßnahmen wie Temporeduktion oder Lärmblitzern setzt die Verwaltung Mannheim auf wirkungslose Videokampagnen zu Poserlärm. Dadurch hebt sie die Poserszene noch aufs Podium und schenkt ihr, wonach sie noch süchtiger ist als nach PS: Aufmerksamkeit. In der Rheinpfalz wurden im Sommer 2024 ausführlich die Reaktionen zur Unwirksamkeit der Kampagne thematisiert. [4]


Man könnte die Autos auch leiser fahren, machen die Poser aber nicht. Danach gefragt, warum sie das nicht machen, erklärt ein Poser: "Die Stadt ist halt immer laut. Iss halt so, kann man nichts machen." Und bisher gibt ihm das Vorgehen der Verwaltung recht, denn richtig ernst nehmen die Poser die bisher getroffenen (Schein-)Maßnahmen nicht.


Dein Lärmschutz-Beitrag: Stelle einen Antrag zur Lärmminderung

Du hast auch die Nase voll von Poser- und gesundheitsschädlichem Verkehrslärm? Dann stelle jetzt einen Antrag zur Lärmminderung. [5] Das geht in ~5 Minuten online.

Straßen, in denen Maßnahmen geboten wären in Mannheim, gibt es mehr als genug.



Komm zu uns auf Signal 🤝


Unterstütze unsere Arbeit durch deine Spende  🚀



 
 
bottom of page